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Pollensaison lässt allergisches Asthma blühen

Die Wahrscheinlichkeit im Laufe des Lebens an Asthma bronchiale zu erkranken liegt bei fast 10 Prozent. Dabei kann die chronisch-entzündliche Atemwegserkrankungen in jedem Lebensalter erstmals auftreten. Ein Asthma muss jedoch nicht lebenslang bestehen bleiben. Gerade bei Kindern und Jugendlichen verliert sich die Atemwegserkrankung vielfach bis zum Erwachsenenalter.

Etwa die Hälfte der Fälle lässt sich vornehmlich auf Atemwegsallergien (Hausstaubmilben, Pollen, Tierepithelien etc.) zurückführen. Neuere Daten zeigen, dass Atemwegsallergien in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben und zwar insbesondere bei älteren Menschen. Schon länger ist hierbei bekannt, dass sich der Klimawandel merklich auf die Pollenallergiker auswirkt. Die Pollensaison wird seit Jahren stetig länger. Umweltbelastungen können zum Teil die Pollenproduktion steigern und erhöhen vielfach die Aggressivität der Pollen. Dies ist vornehmlich in den Ballungsräumen zu spüren.

Meist beginnt eine Pollenallergie im Bereich der oberen Atemwege (Heuschnupfen). Unbehandelt entwickelt sich jedoch im Verlauf häufig ein sogenannter Etagenwechsel, d.h. die Allergie greift auf die die unteren Atemwege über und ein allergisches Asthma bronchiale entsteht. Allerorts hört man daher aktuell viele Menschen die über Reizhusten, Brennen beim tiefen Einatmen, Beklemmung und Kurzatmigkeit berichten.