Lungenfibrose
Unter Lungenfibrose versteht man eine Bindegewebsvermehrung im sogenannten Interstitium (dem Lungengerüst) als besondere Komponente einer Lungengerüsterkrankung. Die Fibrosierung führt dazu, das das Lungengewebe zunehmend verhärtet und vernarbt. Dadurch verliert die Lunge als Elastizität und versteift. Zudem ist die Sauerstoffaufnahme im Rahmen des Gasaustausches beeinträchtigt. Ursächlich für eine Lungenfibrose können viele verschiedene interstitielle Lungenerkrankungen sein. Zum Teil besteht auch ein Zusammenhang mit rheumatologischen Erkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten.
Die Symptomatik ist meist durch eine zunehmende Luftnot (zunächst bei Belastung und später auch in Ruhe) charakterisiert. Zudem besteht oft ein trockener Husten.
Die Abklärung erfordert neben einer ausführlichen Befragung im Wesentlichen eine radiologische Untersuchung, differenzierte lungenfunktionelle Tests, Laboruntersuchungen und mitunter auch eine Gewebeprobe der Lunge.