Schlafapnoe
Viele Menschen schnarchen im Schlaf. Meist stört das nur den Partner, doch in manchen Fällen kann es auch für den Schnarchenden negative Folgen haben. Mitunter kann Schnarchen nämlich auch auf eine ernst zu nehmende Atmungsstörung hindeuten, die Schlafapnoe. Dabei kommt es zu einer Verengung (Obstruktion) der Atemwege, die die Atmung nicht nur stark erschwert, sondern sogar vollständig aussetzen lässt. Diese nächtlichen Atemaussetzer sorgen für einen extrem gestörten Schlaf, sodass keine erholsamen Schlafstadien mehr erreicht werden können. Tagsüber fühlen sich die Betroffenen dann meist müde und abgeschlagen und neigen zu Sekundenschlaf. Ein gestörter Schlaf kann sich jedoch auf vielfältige Weise äußern und eine ganze Reihe negativer Auswirkungen, z.B. auf den Bluthochdruck oder Zuckerstoffwechsel, haben.
Mit Hilfe einer sogenannten Polygraphie (Schlafapnoe Screening) lassen sich während des Schlafs verschiedene Funktionen (Atemfluss, Schnarchgeräusche, Sauerstoffsättigung etc.) messen und so eine obstruktive Schlafapnoe diagnostizieren. Es gibt jedoch auch andere Formen der schlafbezogenen Atmungsstörung und mitunter ist zudem der Besuch in einem Schlaflabor notwendig.